2022
Tagesfahrt Monschau
Wie seit vielen Jahren hat der Seniorenbeirat auch im Jahr 2023 wieder eine Tagesfahrt angeboten. Nach einem zögerlichen Anfang hatte wir zum Schluß doch die erforderliche Anzahl von Mitreisenden gefunden. So trafen wir uns am Dienstag den 29. August in aller Frühe am Busbahnhof in Wesel. Pünktlich um 7.15 Uhr traf der Reisebus der Firma Hülser ein. Voller Erwartung stiegen alle ein, und so konnte Busfahrer Jörg pünktlich die Reise beginnen. Im Namen des Seniorenbeirates Post Wesel begrüßte Paul Baumann die Teilnehmer. Er stellte das Tagesprogramm vor und jeder Mitreisende erhielt es in schriftlicher Form überreicht. Wir hatten mit dem Verkehr auf den Autobahnen Glück und kamen ohne Stauss zügig voran. Auf der Bundesstraße 258 ging es dann auf kurvenreicher Strecke nach Monschau. Erster Stopp war die historische Senfmühle. Nachdem wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt hatten ging die erste Gruppe in den Vortragsraum. Hier erzählte uns eine temperamentvolle Mitarbeiterin alles über die Herkunft, die verschiedenen Arten, den Anbau und die Verarbeitung der Senfkörner. Dann ging es in den Betriebsraum, hier wurde nun die antike Senfmühle in betrieb gesetzt. Früher wurde sie mit einem Wasserrad angetrieben, heute übernimmt das ein Elektromotor. Über Transmissionen werden die verschiedenen Mahlsteine antrieben und am Ende läuft der fertige Senf in einen Bottich. Danach wird er weiterbearbeitet. So kommen dann Senf mit Honig, Meerrettich und Chili zustande. Natürlich durften wir alles ausgiebig probieren und im angeschlossenen Verkaufsraum auch erwerben. Nun war es auch schon Mittagszeit, wir stiegen in den Bus und kamen nach kurzer Fahrt am Parkplatz der Reisebusse an. Von dort liefen wir eine kleine Fußstrecke zum Restaurant „Lütticher Hof“. Hier waren für uns Plätze reserviert. Nachdem die kleinen Probleme mit dem vorbestellten Essen geklärt waren, wurden die ersten Getränke serviert. Schön ist es, dass wir durch einen Zuschuß der „Gerhard Silberkuhl Stiftung“, die erste Getränkerunde aus unserer Kasse übernehmen konnten. Alle bedankten sich mit einem Applaus beim edlen Spender. Nachdem wir so gestärkt waren hatten wir noch ein wenig Zeit um durch die Stadt zu bummeln und die wunderschönen alten Häuser zu bewundern. Dann war es auch schon wieder Zeit den Bus um zu besteigen und zum Rursee zufahren, denn wir wollten ja noch eine Rundfahrt machen. Am Rursee angekommen musste Busfahrer Jörg sein ganzes Können aufweisen, denn er musste mehrere hundert Meter zurücksetzten um später durch eine kleine Öffnung, auf einer schmalen Straße zum Schiffsanleger zu kommen. Zügig gingen wir nun den Weg hinunter, denn das Schiff steuerte schon den Anleger an. Für uns waren auf dem Schiff schon die Tische gedeckt, und die ersten Tassen wurden schon mit duftendem Kaffee gefüllt. Dann kamen die Schiffsstewards mit einem Servierwagen der mit vielen Torten bestückt war vorbei, und jeder konnte sich ein Stück aussuchen. Die Torten waren einfach köstlich. Nach einer guten Stunde Rundfahrt auf dem Stausee waren wir wieder am Ausganspunkt. Ein kurzer Weg über die Staumauer und wir waren am Bus. Nachdem alle Platz genommen hatten konnte die Rückreise beginnen. Mit einer kleinen Pause erreichten wir am frühen Abend wieder Wesel. Nun verabschiedeten wir uns voneinander. Wieder war ein schöner Reisetag zu Ende.