2024

Reisebericht

Tagesfahrt zum Haus der Geschichte in Bonn

In diesem Jahr hatte der Seniorenbeirat eine Tagesfahrt nach Bonn geplant. Am 10. September um 7.30 Uhr trafen sich die Senioren am Busbahnhof in Wesel. Dort stand schon der Reisebus der Firma Hülser bereit um seine Gäste aufzunehmen. Schnell wurden die Plätze eingenommen und dann ging es auch schon los. Paul Baumann begrüßte die Mitreisenden und den Busfahrer Jörg, auf den noch so einiges zukam. Es ging in Richtung Dinslaken, denn der Verkehrsfunk hatte schon viele Staus auf der A 3 gemeldet. Aber wie wir bald merkten hatten auch viele andere Verkehrsteilnehmer diese Meldung gehört, und so war der Weg zur A 59 eine riesige Autoschlange. Auch die Autobahnen hatten reichlich Verkehr. Die vielen Staus brachten unseren Zeitplan richtig durcheinander. Fahrer Jörg führte einige Gespräche, denn wir konnten das Schiff am geplanten Steiger in Köln nicht mehr erreichen. Neuer Zustieg war dann der Steiger in Porz. Der Weg dorthin war aber sehr eng, und Jörg zeigte nun sein ganzes fahrerischen Können. Rechts Hauswände und Verkehrsschilder, links parkende Fahrzeuge und dazu noch enge Kurven, aber er meisterte alles hervorragend. Nachdem wir ausgestiegen waren liefen wir die wenigen Meter zum Steiger der KD in Porz. Dann tauchte auch schon die MS Beethoven am Horizont auf. Nun dauerte es nur wenige Minuten, bis der Dampfer am Steiger anlegte und wir einsteigen konnten. Wir nahmen auf dem Mitteldeck Platz und konnten so die Landschaft rechts und links des Flusses gut beobachten. Da wir im Frühjahr wieder eine Zuwendung der „Gerhard Silberkuhl Stiftung“ erhalten hatten, spendierte uns Kassenwartin Doris ein Willkommensgetränk. An den Tischen wurde sich nun rege unterhalten. Einige gingen auf das Oberdeck um sich den Wind um die Nase wehen zu lassen oder um ein interessantes Foto zu schießen. Dann kam auch schon unser Reiseziel, die Bundesstadt Bonn in Sicht. Nachdem wir alle wieder festen Boden unter den Füßen hatten brachte uns der Bus in die Innenstadt. Hier erreichten wir nach kurzem Fußmarsch das Restaurant „Eem Höttche“ Dort waren für uns die Tische zum Mittagessen reserviert. Es wurden Maultaschen, Sauerbraten oder Schnitzel serviert, und allen hat es gut geschmeckt. Dann war es auch schon Zeit sich auf den Weg zum „Haus der Geschichte“ zu machen. Dort wurden wir schon erwartet. Schnell wurden uns die Verhaltensregeln erklärt. Danach wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Jeder Teilnehmer bekam ein Informationssystem bestehend aus Ohrhörer und Empfänger überreicht und nachdem alle den richtigen Kanal gewählt hatten ging die Führung los. Wir bekamen Einblick in die Nachkriegsgeschichte, den Wiederaufbau, die Berlin Blockade, den kalten Krieg und die Wiedervereinigung. Alles wurde von unserem Führer ausführlich erzählt. Vieles haben wir ja noch miterlebt. So verging die Zeit wie im Fluge und fast 2 Stunden waren schnell vorbei. Wir bedankten und bei unserem Führer, gaben die Geräte zurück, holten unsere Taschen aus den Gepäckfächern und versammelten uns danach wieder an unserem Reisebus. Busfahrer Jörg lud die Rollatoren in den Gepäckraum und wir nahmen unsere Plätze wieder ein. Nun startete die Rückfahrt. Wir hatten nun Zeit, das gesehene nochmals in Erinnerung zu rufen und uns darüber auszutauschen. So erreichten wir ohne große Verzögerungen wieder unseren Startpunkt Wesel. Wir verabschiedeten uns voneinander. Wieder war eine schöne Tagesfahrt vorbei.